Intensivmedizin
Die interdisziplinäre, operative Intensivstation steht unter anästhesiologischer Leitung und wird im Schichtdienst (2-Schicht-System) durchgehend mit zwei Anästhesisten besetzt. Darüber hinaus steht Tag und Nacht ein Oberarzt zur Verfügung, sowie von 8 bis 16 Uhr ein weiterer Facharzt. Die Intensivpflege erfolgt durch erfahrene Intensivfachpflegekräfte. Dadurch kann eine 24-stündige, gleichbleibende Versorgung der Patienten sicher gestellt werden.
Im Jahr 2020 wurden knapp 1600 Patienten der operativen Fachabteilungen (Viszeral-, Gefäß- und Transplantationschirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Neurochirurgie, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Augenheilkunde und interventionelle Radiologie) auf der interdisziplinären, operativen Intensivstation behandelt.
Auf 20 hochmodernen Intensivbehandlungsplätzen und 1 Reanimations-Behandlungsplatz (in 1- und 2-Bett-Zimmern, 21 Beatmungsplätze) stehen alle modernen intensivmedizinischen Verfahren zur Verfügung:
- invasive und nicht-invasive Beatmungsverfahren
- Bronchoskopie
- Sonografie
- Dialyse, Hämofiltration
- hämodynamisches Monitoring, HZV-Messung, Rechtsherzkatheter
- (transösophageale) Echokardiografie
- extrakorporale Membran-Oxygenierung (ECMO)
Darüber hinaus erfolgt die innerklinische Notfallversorgung durch die interdisziplinäre, operative Intensivstation.
Das komplette Patientenmanagement erfolgt papierlos mittels Patienten-Daten-Management-System (PDMS) welches an jedem Patientenplatz und an allen Arzt- und Pflegearbeitsplätzen zur Verfügung steht.